Das Autohaus Oppel treibt seine Neuaufstellung voran. Nachdem der Ansbacher Familienbetrieb seinen Vertreterstatus bei Mercedes-Benz verloren hat, füllt das Autohaus seine sechs Standorte in Bayern und Sachsen mit neuen Marken. Seit Ende vergangenen Jahres vertreibt das Autohaus auch Peugeot, im Frühjahr kam Volvo hinzu und Anfang nächsten Jahres sollen die Marken der FCA-Gruppe folgen.
Am Hauptsitz in Ansbach darf das Autohaus seit Anfang März auch die Premiummarke aus Schweden vertreiben. Den Lockdown aufgrund der Viruskrise nutzte der Händler, um die Räumlichkeiten umzugestalten und nach den Vorgaben von Volvo einzurichten.
"Wir haben rund 300.000 Euro investiert", sagt Susanne Oppel, geschäftsführender Gesellschafterin, gegenüber Automobilwoche. Auf rund 300 Quadratmeter kann das Autohaus nun die neusten Modelle der Schweden präsentieren.
Dabei plant Oppel eher vorsichtig. "Mittelfristig wollen wir zwischen 80 und 100 Fahrzeuge verkaufen." Doch auch weitere Schritte mit der Marke sind denkbar. "Wir haben derzeit zwar keine weiteren Volvo-Standorte geplant, sind aber dafür offen."