Diesel Mal hat es geklappt: Jörg Stratmann hat es an die Spitze des nach Bosch, Continental und ZF viertgrößten deutschen Automobilzulieferers geschafft. Denn der gebürtige Münsteraner gehörte schon einmal zum Favoritenkreis auf die Nachfolge des damaligen Mahle-Chefs und heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden Heinz. K. Junker.
Doch seinerzeit erhielt eine externer Kandidat, der jetzt zu ZF als Vorstandschef gewechselte Wolf-Henning Scheider den Vorzug. Stratmann war schon damals im Unternehmen sehr geschätzt und hatte sich bereits Anerkennung bei der Integration von Behr in den Mahle-Konzern erworben.
Zuletzt war der 48-jährige Wirtschaftsingenieur für die Leitung der gesamten Mahle-Behr-Gruppe, den heutigen Mahle-Geschäftsbereich Thermomanagement, zuständig. Inklusive weiterer Geschäftseinheiten verantwortete Stratmann so rund 45 Prozent des Mahle-Konzernumsatzes von rund 13 Milliarden Euro.