Es war ein Projekt mit Porsche, bei dem das ganze Potenzial der neuen Technologie sichtbar wurde: In Zusammenarbeit mit dem Laser-Spezialisten Trumpf fertigten die Ingenieure bei Mahle einen neuen Hochleistungskolben im 3-D-Druckverfahren. Das Ergebnis beeindruckte auch den Kunden. Durch das neue Verfahren konnte die Leistung des Porsche GT2 RS um bis zu 30 PS verbessert werden. Nun hat Mahle am Stammsitz in Stuttgart ein neue 3-D-Druckzentrum eröffnet und dafür nach eigenen Angaben 1,5 Millionen Euro investiert.
"Die Entwicklung neuer Systeme und Komponenten muss heute deutlich schneller gehen als noch vor einigen Jahren, gerade wenn es um Lösungen für nachhaltige CO2-neutrale Antriebskonzepte geht", sagt Mahle-Finanzchef Michael Frick, der das Unternehmen bis zur Ernennung eines Nachfolgers des ausgeschiedenen Chefs Jörg Stratmann leitet. Vor allem im Bereich der klimafreundlichen Mobilität, wo beispielsweise das Thermomanagement von großer Bedeutung ist, sieht Frick Potenzial. Mit dem 3-D-Druckzentrum soll die Wettbewerbsfähigkeit des Zulieferers erhöht werden.