Auftragsfertiger Magna Steyr profitiert von der steigenden Nachfrage nach E-Autos und hat mit den beiden Herstellern Fisker und Canoo eine Absichtserklärung unterschrieben. „Es gibt aber noch keine verbindlichen Verträge, sondern wir sind mit Fisker wie auch mit Canoo in Gesprächen“, sagte Magna Steyr-Chef Frank Klein der Automobilwoche. Der Ex-Daimler-Manager, seit Juli Präsident von Magna Steyr, registriert aber nicht nur „eine steigende Nachfrage nach reinen E-Autos, sondern auch nach Hybridfahrzeugen“.
Beim Modell von Fisker handelt es sich um das Mittelklasse-SUV Ocean. Nach Angaben des Herstellers sollen bereits mehr als 7000 Vorbestellungen für das Fahrzeug vorliegen. Im optimalen Fall könnte die Fertigung des Ocean, der auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten von Volkswagen basieren soll, Ende 2022 anlaufen. Ebenfalls für 2022 ist der Marktstart des Canoo geplant. Der siebensitzige elektrische Kleinbus soll in den USA und China mit einem Abo-Modell vorwiegend junge Käufer ansprechen.
Weitere Exklusivmeldungen der Automobilwoche:
Weil e-tron 55 zu teuer ist: Audi zahlt Umweltbonus aus eigener Tasche
Wegen neuer Abgasnorm: BMW spart sich den V12
Wegen hoher Nachfrage nach dem E-Auto: 400 Audi-Mitarbeiter helfen beim Porsche Taycan aus
Lesen Sie auch:
Magna Steyr: Frank Klein wird neuer Präsident
Magna Steyr-Werk in Graz: Produktion der Mercedes G-Klasse wieder angelaufen
Plattform für Elektroautos: Hyundai arbeitet mit Canoo zusammen
Dazu aus dem Datencenter:
