Chinas Automobilkonzern Geely will seine Rennwagenmarke Lotus zum reinen E-Autohersteller umbauen und plant ein globales Entwicklungszentrum in Hessen.
In Raunheim, in der Nähe des Frankfurter Flughafens, bezieht Lotus ein vierstöckiges Gebäude mit mehreren Tausend Quadratmetern Bürofläche. Dort soll die Antriebstransformation der Traditionsmarke umgesetzt werden.
Demnach werden alle künftigen Lotus-Modelle elektrisch fahren. Mit dem Mittelmotor-Sportwagen Emira hat die Marke jetzt ihren letzten Verbrenner vorgestellt.
Geely besitzt 51 Prozent an Lotus und will für den Umbau zur Elektromobilität eine Milliarde Dollar aufwenden und ein neues Werk in England bauen. Die notwendige Summe soll entweder an der Börse oder über weitere Investoren eingesammelt werden.
Managing Director in Raunheim ist seit Mitte 2020 Maximilian Szwaj, einst BMW-Manager und zuletzt Chief Technical Officer von Aston Martin.
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