Nach fast dreijähriger Betriebsfortführung in der Insolvenz wird der Autozulieferer Hock Sachsen jetzt verkauft. Käufer ist die Rupf Gruppe, die den Geschäftsbetrieb unter der neu gegründeten Rupf SPW Technologies fortführt. Start ist der 1. April 2019. Den Kaufvertrag haben die Verantwortlichen bereits unterzeichnet. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Damit hat das der Insolvenzverwalter Pluta das letzte Unternehmen der insolventen Hock-Gruppe veräußert. 2017 und 2018 gelangen bereits drei Sanierungen für Hock in Schönwald, Dressel + Höfner in Neustadt und Werkzeugbau Weigel in Rittersgrün. Die gesamte Hock-Gruppe musste im Mai 2016 Insolvenz anmelden.
Pluta-Anwalt Stephan Thiemann: "Wir haben Hock Sachsen fast drei Jahre im Insolvenzverfahren weitergeführt und aus der Verlustzone geführt. Das Unternehmen arbeitet wieder rentabel." Hock Sachsen beschäftigt 168 Mitarbeiter, die alle vom Käufer übernommen werden. Hock Sachsen besteht noch aus den Hauptgeschäftsbereichen Stanzerei, Kunststoffspritzerei sowie Montage.