In der Schweiz habe man nun den idealen Käufer gefunden, fügte ein Sprecher hinzu. "Das ist ein Paradebeispiel. Das ist eine gute Lösung für Leoni und alle Beteiligten." Das Konzept der Käufer sehe vor, dass die bisherige Leoni-Tochter mit 400 Mitarbeitern unter dem Namen Studer Cables als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werde. "Wir beabsichtigen, die führende Position von Leoni Studer und die damit verbundenen technischen Kernkompetenzen weiter auszubauen und sorgen mit diesem Schritt auch für Stabilität und Kontinuität für unsere Mitarbeiter und Geschäftspartner", sagte Fankhauser, der dort selbst den Chefposten übernehmen will und dafür Leoni nun zusammen mit der Tochterfirma verlässt.
Fankhauser hatte bereits bis 2006 an der Spitze der damals selbständigen Anbieters gestanden und kam dann durch die Übernahme durch Leoni zu dem deutschen Zulieferer. Hier stieg er zweitweise in den Vorstand auf, wo für die gesamt Kabelsparte verantwortlich war. Nach der Auflösung des Ressorts im Juni 2020 schied er zwar aus dem Vorstand aus, blieb aber weiter für die Sparte verantwortlich.
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