Der angeschlagene Autozulieferer Leoni kommt bei seinem 2019 auflegten Restrukturierungsprogramm zügiger voran als gedacht. "Bei der Umsetzung des Programms kommen wir deutlich schneller voran als geplant", sagte Vorstandschef Aldo Kamperbei der Vorlage der Quartalszahlen. Bis Ende September habe man bereits alle Maßnahmen umgesetzt, um dasangepeilte Bruttokosteneinsparungsziel von jährlich 500 Millionen Euro ab dem Jahr 2022 zu erreichen. "Damit liegen wir weit vor der ursprünglichen Zeitplanung. Das ist für uns ein wichtiger Meilenstein und zeigt, dass wir gut vorankommen."
So habe man im Einkauf die Kosten gesenkt, indem man sich neue Lieferanten gesucht habe, mit bestehenden Zulieferern nachverhandelt habe oder auf günstigere Teile umgestiegen sei. Zudem habe man die Produktion effizienter aufgestellt und man bemühe sich, Zusatzkosten an die Abnehmer weiterzugeben. "Das war ein Vielzahl von kleinen Maßnahmen", sagte Kamper. "Das zahlt sich in Summe aus."