Der deutsche Reifenfachhandel hat sich 2016 trotz einer schwierigen Winterreifensaison wacker geschlagen. Die Reifenhändler, die sich am Betriebsvergleich des Fachhandelsverbands BRV beteiligen, konnten ihren Reifenabsatz sogar um 0,2 Prozent steigern. Unter anderem entwickelte sich der Verkauf bei neuen Lkw-Reifen positiv und legte um 6,3 Prozent zu. Bei runderneuerten Lkw-Reifen ging es dagegen deutlich nach unten.
Im Schnitt verkaufte ein durchschnittlicher Standort 2016 insgesamt 5280 Pkw-Reifen, der durchschnittliche Umsatz lag bei 1,41 Millionen Euro, ein leichtes Plus, für das vor allem ein Zuwachs bei den Serviceleistungen um 1,5 Prozent verantwortlich ist. Der reine Reifenumsatz sank dagegen leicht.
Die Gesamtrendite des Reifenfachhandels liegt bei einer schwarzen Null, nachdem sie 2015 noch mit 0,1 Prozent minimal im Minus lag. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen Freien Betrieben und Filialisten. Erstere kommen inzwischen auf eine Umsatzrendite von 3,2 Prozent, die Filialisten sind dagegen mit -1 Prozent in der Verlustzone.
Mehr dazu in der kommenden Printausgabe der Automobilwoche.
Im Datencenter: