Nach vorläufigen Veröffentlichungen der jeweiligen nationalen Automobilverbände lagen die westeuropäischen Neuzulassungen im Juni mit rund 1.028.000 Pkw um zirka 24 Prozent unter denen des Vorjahres.
Nach sechs Monaten liegen die Neuzulassungen 40 Prozent im Minus. Niemals zuvor wurden in Westeuropa in einem Juni oder in einem ersten Halbjahr so wenig neue Pkw zugelassen.
Seit März werden die Neuzulassungen durch Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie beeinflusst. Im April wurde der vorläufige Tiefpunkt erreicht: Die Neuzulassungen brachen um 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein.
Aufgrund der in fast allen Ländern eingeführten gesundheitspolitischen Maßnahmen konnten kaum noch Neuwagen verkauft oder zugelassen werden. Die weitestgehende Stilllegung des öffentlichen Lebens führte zu den historisch niedrigen Neuzulassungen.