Der italienische Sportwagenhersteller Lamborghini zieht an seinem Stammsitz in Sant'Agata Bolognese eine neue Lackiererei hoch. Die für das geplanteSuper-Sports Utility Vehicle (S-SUV) Urus benötigte Anlage soll Ende nächsten Jahres den Betrieb aufnehmen.
Für das südeuropäische Luxuslabel des Wolfsburger VW-Konzerns stellt die Lackierung in Eigenregie einen Meilenstein dar. Beim Einstiegsmodell Huracán nutzt Lamborghini die Beschichtungskompetenz der großen Markenschwester Audi. Bei der Topbaureihe Aventador ist ein kleiner externer Dienstleister mit der Farbgebung befasst.
"Wir sind mit diesem Ergebnis äußerst zufrieden, es ist ein weiterer wichtiger Teil unserer strategischen Expansion", kommentierte Stefano Domenicali, Chairman und Chief Executive Officer von Automobili Lamborghini, den Beschluss – und fügte an: "Dank der Unterstützung und dem Vertrauen von Seiten unseres Aktionärs, der Audi AG, konnte eine Entscheidung getroffen werden, die unser Know-how und unsere Markenidentität sichert und gleichzeitig zur Verbesserung der Beschäftigungslage in unserer Region beiträgt".
Laut Lamborghini "werden bis zum Erreichen der vollen Produktionsleistung der Anlage 200 neue Mitarbeiter eingestellt, die sich zu den bereits fast vollständig geschaffenen 500 neuen Stellen für die Produktion der dritten Lamborghini-Modellreihe addieren".