Das Management des Roboterbauers Kuka hat sich entschieden, im kommenden Jahr auf die Teilnahme an der Hannover Messe zu verzichten. Das berichtet das "Handelsblatt". Zur Begründung verweist das Unternehmen auf die schwieriger werdenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Ähnlich wie Volvo will Kuka in einen engeren Austausch mit den Kunden treten und plant nach Angaben von Marketingleiter Wilfried Eberhardt deshalb im Sommer eine Hausmesse. Dort seien neben Präsentationen auch Workshops möglich.
Es soll jedoch keine endgültige Absage sein, betont Eberhardt: "Das ist kein Abschied für immer." Kukas langjähriger Chef Till Reuter hat das Unternehmen vor wenigen Tagen verlassen. Das Unternehmen musste in diesem Jahr seine Gewinnprognose kappen. Interimschef ist Finanzvorstand Peter Mohnen, der Insidern zufolge durchaus Chancen hat, dauerhaft CEO zu bleiben. Eberhardt erklärte, die Entscheidung, auf die Teilnahme in Hannover zu verzichten, habe nichts mit dem chinesischen Großaktionär Midea zu tun.
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