Das vergangene Jahr war für Daimler grundsätzlich ein Erfolgsjahr, der Autobauer konnte Rekorde bei Gewinn und Umsatz verbuchen. Doch der Gewinn ging deutlich auf 7,6 Milliarden Euro zurück. Um das zu ändern, arbeitet Daimler an einem Sparprogramm, das im Sommer fertig sein soll.
Wie das "Handelsblatt" berichtet, sollen die Kosten in den zentralen Verwaltungsbereichen um gut 20 Prozent sinken, das wären mehrere Milliarden Euro. Alle größeren Investitionen sollen auf den Prüfstand, unter anderem ist die Inbetriebnahme des zweiten Werks in Ungarn bereits verschoben worden. Beratungs- und Reisekosten sollen ebenso sinken wie die Dividende und die Prämie für die Mitarbeiter.
Ebenso wie andere Hersteller will Daimler seine Modellpalette überprüfen und wenig gefragte Varianten streichen. Das "Handelsblatt" hat außerdem ausgerechnet, dass zum Beispiel der Wettbewerber BMW pro Mitarbeiter deutlich mehr Umsatz macht als die Stuttgarter.
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