Die Entscheidung der Behörden in San Francisco ist ein Meilenstein auf dem Weg zum autonomen Fahren. Mit der Google-Tochter Waymo und der GM-Tochter Cuise haben gleich zwei Anbieter die Erlaubnis erhalten, ihre Fahrdienste in der kalifornischen Metropole rund um die Uhr anzubieten. Ein Sicherheitsfahrer ist dabei nicht mehr an Bord. Die Fahrzeuge schwimmen im regulären Verkehr mit. Nach einer Anlaufphase, die viel länger gedauert hat als zunächst erwartet, sind Robotaxis damit endgültig im Alltag der Menschen angekommen.
Vorausgegangen war eine hitzige Debatte, wie sie sich in vielen Städten dieser Welt in den nächsten Jahren wiederholen dürfte. Denn vor allem der gemischte Verkehr mit von Menschen gelenkten und fahrerlosen Pkw läuft nicht immer reibungslos. So kritisierte etwa die Feuerwehrchefin Jeannine Nicholson, dass in manchen Fällen Robotaxis Rettungsarbeiten behindert hätten. Auch die Vertreter des Nahverkehrs warnten davor, dass die fahrerlosen Pkw Schienen blockieren und so Verspätungen auslösen könnten.