"Ich habe in kurzer Zeit viel gelernt!" Jürgen Lobach klingt drei Wochen nach seinem Wechsel zu Finn.Auto zufrieden mit seiner Entscheidung. Nach 17 Jahren beim Mobilitätsanbieter Choice, den er von von Anfang an mit aufgebaut hat, ist er seit Anfang August Flottenchef bei dem Auto-Abo-Anbieter. Ein auf den ersten Blick verblüffender Wechsel für einen 55-Jährigen, doch Lobach hat genau das gefunden, was er gesucht hat. "Ich arbeite mit vielen jungen Leuten zusammen, die haben, was ich nicht habe, aber ich kann mit meiner Erfahrung auch viel einbringen."
Bei Finn.Auto ist er für die Beziehungen zu den Herstellern zuständig, auf die das Unternehmen großen Wert legt. "Für ein Start-up ist es sehr wichtig, das Vertrauen der Hersteller zu gewinnen", sagt Finn.Auto-Gründer und -Chef Max-Josef Meier. Diese seien zunächst einmal misstrauisch gewesen. Aber Finn.Auto ist auf steilem Wachstumskurs: Im bisherigen Jahresverlauf hat das Start-up bereits 550 Abos verkauft, mehr als 1000 sollen es in diesem Jahr noch werden. Dazu hat Lobach zufolge auch die aktuelle Pandemie beigetragen: "Während der Corona-Krise ist das Auto zum verlängerten Wohnraum geworden."