Speth kann als echter Car Guy gelten. Der Wirtschaftsingenieur, Doktor in Mechanical Engineering und Professor an der an der University of Warwick war Mitte 20, als er 1980 bei BMW einstieg und bis zum Vice President der damaligen BMW-Marke Land Rover aufstieg. Im Zuge der Land-Rover-Übernahme durch Ford folgte Speth dem BMW-Entwicklungsvorstand Wolfgang Reitzle zur Premier Automotive Group, in der der US-Autobauer die Marken Aston Martin, Jaguar, Land Rover und Volvo vereinte. Reitzle war dort Vorstandschef, Speth Director of Production, Quality and Product Planning.
Mit Reitzle wechselte Speth 2002 als Head of Global Operations and as Vice President of Operation zum Industriegasehersteller Linde. 2007 zog es ihn zur PAG zurück. 2008 übernahm Tata Jaguar und Land Rover und machte Speth 2010 zum JLR-CEO. Seit 2016 hat er außerdem einen Sitz im Vorstand der Tata Holding.
In der Garage des Autofans steht neben einem Jaguar XFR auch ein absoluter Klassiker: ein Jaguar E-Type. Entsprechend schmerzhaft war für ihn das Produktionsende eines anderen Klassikers: „Das war einer meiner traurigsten Momente, als ich die Entscheidung treffen musste, den Defender einzustellen", gab der JLR-Chef kürzlich beim Automobilwoche Kongress zu. Aber für die Fans hatte er auch eine gute Botschaft: Die Neuauflage sei schließlich schon in Arbeit. „Und er fährt sich großartig", versprach Speth.
Lesen Sie auch:
"Einer meiner traurigsten Momente bei Jaguar..."
Jaguar Land Rover plant massiven Jobabbau
Neuer Betreiber gefunden
Jaguar Land Rover unterbricht Produktion in Solihull
Nur noch Drei-Tage-Woche bei Jaguar Land Rover
Jaguar liefert erste E-Taxiflotte Deutschlands
Zukunft für Tausende Mitarbeiter von JLR ungewiss
Wolfgang Ziebart, First Mover mit 68
Discovery wird künftig in der Slowakei gebaut
Zehn Jahre Jaguar Land Rover unter Tata – eine Bilanz
Aus dem Datencenter:
Wer liefert was für den Jaguar I-Pace Baujahr 2018?