Jaguar und Jeep haben im April mehr als zwei Drittel ihrer Neuzulassungen in Deutschland über die sogenannten Push-Kanäle generiert (siehe Grafik unten). Bei Jeep geschah dies insbesondere über die Eigenzulassungen. Mit 52,2 Prozent waren sie auch die höchsten aller Marken und wurden fast ausschließlich vom Handel gestemmt, auf den 51,1 Prozent aller Zulassungen der Marke entfielen. Möglicherweise steht dies im Zusammenhang damit, dass der Handel sich zuletzt über seiner Ansicht nach zu hohe Absatzvorgaben der Marke beklagt und nun keine andere Möglichkeit sieht, die Ziele zu erreichen.
Noch höher fällt der Push-Anteil dagegen bei Jaguar aus, was vor allem auf einen exorbitant hohen Vermieteranteil von 28 Prozent zurückzuführen ist. Nur DS kommt hier auf einen noch höheren Wert. Die PSA-Tochter ist zudem die einzige Marke, bei der Vermieter im April der wichtigste Zulassungskanal waren. Basis ist eine satte Verdopplung des Anteils im Vergleich zum März.
Am saubersten arbeiteten im April dagegen Dauersieger Dacia sowie Mitsubishi und Smart. Es sind gleichzeitig auch die Marken mit dem höchsten Privatkundenanteilen. Ebenfalls mit einem sehr geringen Push-Anteil kommt Lexus aus. Die Japaner generieren dies aber über einen außergewöhnlich hohen Flottenanteil von fast 46 Prozent - dem höchsten aller Marken im vergangenen Monat.