Infolge der Corona-Krise wird der Engineering-Dienstleister Akka ein Sechstel seines gesamten Personals in Deutschland abbauen. "Wir müssen leider einen Stellenabbau verkraften. Er betrifft rund 800 Mitarbeiter, von denen wir uns nach derzeitigem Planungsstand trennen werden", sagte Akka-Deutschland-Geschäftsführer Derrick Zechmair der Automobilwoche.
Insgesamt beschäftigt das Unternehmen in Deutschland 4800 Mitarbeiter. Der Entwicklungsdienstleister mit französischen Wurzeln und Unternehmenssitz in Brüssel wird in 17 Einheiten aufgeteilt, sogenannte Center of Expertise (CoE). Darunter sind auch spezielle Einheiten für digitale und automobile Themen. Diese CoE bilden die Säulen des Entwicklungsdienstleisters.
Zu dem Umbau gehöre auch, das mittlere Management abzuschmelzen. "Zu viele Hierarchieebenen behindern die Dynamik und machten uns zu langsam", sagte Zechmair. Zudem habe es Akka versäumt, die bei einem Kunden erworbenen Kompetenzen auf andere zu übertragen. Noch weniger sei dieser Wissenstransfer in neue Industrien gelungen. "Wir möchten das ändern, um dadurch schneller und vor allem profitabler zu werden."