Die Nobelmarke des japanischen Autobauers Infiniti muss nach nur vier Monaten schon wieder einen neuen Vorstandsvorsitzenden suchen. Der erst im Januar auf die Chefposition gehievte Franzose Christian Meunier werde das Unternehmen "aus persönlichen Gründen" verlassen, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens, die am Dienstag intern an Mitarbeiter und Partner verschickt wurde und die auch die Automobilwoche erhielt.
Als Interims-Chef soll der noch nicht veröffentlichten Mitteilung zufolge übernimmt Nissans Qualitäts-Vorstand Christian Vandenhende die Leitung der Geschäfte. Im Amt bleibt Infiniti-Vizepräsident Mike Colleran, der nun an Vandenhende berichtet.
"Wir danken Christian für seinen Beitrag zum Geschäft und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft", erklärte Vandenhende zu dem plötzlichen Abgang. Infiniti werde weiter in seine Zukunft als Premiummarke investieren, versicherte der Interimschef.