Sie tun es schon wieder. Nachdem McLaren die eilige Elite mit dem P1, dem Senna und dem Speedtail aus der Reserve gelockt und das Segment der Hyper-Sportwagen definiert hat, bringen die Briten jetzt bereits das nächste Modell ihrer Ultimate-Series in Stellung und ziehen das Tuch vom Elva. Der kommt zwar erst Ende nächsten Jahres in den Handel, doch bei einem Preis von 1,7 Millionen Euro aufwärts müssen selbst reiche Raser erst ein paar Mittel flüssigmachen, so dass ein wenig Vorlauf nicht schaden kann.
Zwar ist der Elva genau wie seine Vorgänger streng limitiert und wird nur 399 Mal gebaut. Und natürlich nutzt er wieder das gleiche Karbon-Chassis und den bekannten 4,0-Liter-V8, der genau wie im Senna GTR auf 815 PS und 800 Nm kommt. Doch sonst ist diesmal alles anders. Denn genau wie der Namenspatron, mit dem Firmengründer Bruce McLaren in den Sechzigern seine Lorbeeren eingefahren hat, ist auch der Elva der Neuzeit ein radikaler Roadster, bei dem nichts vom Fahren ablenkt und nichts die Elemente einbremst:Frontscheibe, Seitenfenster, Dach? Alles nur Ballast! Im Elva sitzt man wie nackt im Wind und bekommt alles, aber wirklich alles mit, was draußen vor sich geht.