Die privaten Neuzulassungen entwickelten sich im Januar mit plus 32 Prozent sehr positiv. Dieses hohe Plus liegt aber zu einem großen Teil an den extrem niedrigen Werten des Vorjahres aufgrund der negativen Effekte nach dem Auslaufen der verringerten Mehrwertsteuer. Der Anteil von 35,0 Prozent liegt über dem Mittel der Vorjahre. Die gewerblichen Neuzulassungen gingen um gut ein Prozent zurück.
Die reinen Diesel-Pkw kamen auf zirka 39.700 Neuzulassungen und büßten gegenüber dem Vorjahresmonat 10,4 Prozent ein. Der Marktanteil betrug 21,6 Prozent, nach 26,1 Prozent im Vorjahr. Damit lag er zwar höher als in den vergangenen Monaten, ist aber der niedrigste Wert in einem Januar seit 1998.
Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte, wurden im Januar in den deutschen Werken 256.300 Pkw produziert, acht Prozent mehr als vor einem Jahr. In den Export gingen 189.100 Pkw, ein Plus von sechs Prozent.
Eine ausführliche Analyse der Neuzulassungsentwicklung – auch nach Herstellern und allen Kraftstoffarten, inklusive einer Prognose für das Gesamtjahr 2022 lesen Sie Freitag in der Business Class.
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