Nach vorläufigen Veröffentlichungen der jeweiligen nationalen Automobilverbände lagen die westeuropäischen Pkw-Neuzulassungen im März mit zirka 1.284.000 Pkw zirka 66 Prozent über Vorjahresniveau. Allerdings hinkt der Vorjahresvergleich: Im März 2020, dem ersten Monat in dem die Pandemie ihre Auswirkungen zeigte, hatte mit 774.000 Neuzulassungen ein historisch niedriges Ergebnis. Der aktuelle März-Wert liegt um 20 Prozent unter dem eines mittleren März seit dem Jahr 2000. Das erste Quartal schloss mit einem leichten Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Gemessen an dem langjährigen mittleren Wert eines ersten Quartals beträgt das Minus 27 Prozent.
Die Gründe für diese Entwicklung sind die in den meisten Ländern weiterhin bestehenden Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung. Dadurch werden Kauf und Zulassungen von neuen Pkw erschwert. Hinzu kommen Einkommensverluste und Existenzängste in großen Teilen der Bevölkerung.