Mitsubishi Deutschland und seine Partner haben einen großen Teil der erwarteten Durststrecke hinter sich. Zwei neue Modelle sorgen im laufenden Jahr für weitere Hoffnung. Allerdings bleibt Mitsubishi Deutschlandchef Werner H. Frey mit seinen Absatzzielen eher konservativ. Rund 36.000 Fahrzeuge will der Importeur, der zur Emil Frey Gruppe gehört, 2023 in Deutschland verkaufen. Damit wäre er auf dem Niveau des Vorjahres.
Dabei liegen die gesetzten Ziele wohl eher an der unteren Grenze. "Wir hätten gern mehr und wir können mehr", sagte Frey bei einem Händler-Treffen in Wiesbaden. "Aber es gibt eben Einschränkungen." Zwar sind Teile und Chips mittlerweile wieder besser verfügbar, doch in der Logistik hapert es nach wie vor. Das trifft die gesamte Branche. Die Ausnahmesituation könnte sich im Laufe des Jahres auflösen. Frey sieht mehr und mehr Kipppunkte. "Ich glaube, dass sich Mitte des Jahres die Welt ändert." Die Produktion der Hersteller geht weiter hoch, die Logistikprobleme dürften sich entspannen. Die Folge ist klar: Der Druck auf Hersteller und Preise steigt. Die Preissenkungen wie jüngst bei Tesla sieht Frey als erste Anzeichen dafür.