Die Augsburger Handelsgruppe AVAG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr bei Absatz und Umsatz wieder zugelegt. Auch bei der Rendite bewegte man sich auf einem erfreulichen Niveau – ist aber noch nicht am Ziel.
So stiegen die Erlöse im Geschäftsjahr 2018/2019 (per 31.8.) auf 2,4 (Vorjahr: 2,3) Milliarden Euro. Insgesamt verkaufte die Gruppe 133.472 (129.479) Fahrzeuge, rund die Hälfte davon waren Neuwagen. Gut ein Viertel (28 Prozent) ihrer Fahrzeugverkäufe machte die AVAG mit Gewerbekunden. Die Umsatzrendite verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr von 1,6 auf nun 1,8 Prozent. Damit liegt das Unternehmen bereits über dem Durchschnitt der Branche. Man sei mit diesem Ergebnis zwar zufrieden, dennoch bleibe es beim Ziel von zwei Prozent Umsatzrendite, betonen die Vorstände.Insgesamt 27.987 Fahrzeugverkäufe gab es bei der Stammmarke Opel, die damit um fast neun Prozent zulegte. Besonders gefragt waren die Modelle Adam, Karl, Mokka und Cascada, die aber aber aufgrund der strengen CO2-Vorgaben nicht mehr weitergeführt werden.
Vor dem Hintergrund des Zukunftsplans PACE, mit dem Opel nachhaltig profitabel werden soll, richten sich die Erwartungen auf die 2020 geplanten neuen E-Modelle des Herstellers. Für den Opel Grandland als Plug-in-Hybrid und den Corsa als reinen Stromer seien die "Bestellbücher bereits geöffnet", heißt es.