Der Pushanteil im deutschen Automarkt hat im ersten Halbjahr zugenommen. Eigenzulassungen von Handel und Hersteller sowie die Verkäufe an Vermieter machten 41,9 Prozent der Zulassungen aus. Das waren 0,6 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die kräftigsten Push-Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es bei Hyundai (+9,8 Prozentpunkte), Jeep (+6,2), Fiat (+5,6) und BMW(+5,5).
Am anderen Ende der Skala verbesserten sich Alfa Romeo, deren Push-Anteil um 18,3 Prozentpunkte sank, Seat (12,9), Peugeot (8,8) und Jaguar (8,1) besonders stark.
Am stärksten pushte im ersten Halbjahr Opel, die Marke erhöhte der Anteil der über diese rabatträchtigen Kanäle zugelassenen Fahrzeuge um weitere 2,7 Prozentpunkte auf 63,3 Prozent. Noch vor Jahresfrist waren DS mit 63,8 Prozent und Alfa Romeo mit 69,9 Prozent im Negativranking vor den Rüsselsheimern gestanden.
Am sauberen Ende der Skala bleibt dagegen Dacia auf seiner einsame Spitzenposition. Tesla hatte die Marke zwar in einem Monat abgelöst, zuletzt aber wieder mehr Fahrzeuge in den Push-Kanälen gehabt.
Im Juni alleine zeichnet sich ein anderes Bild: Hier liegt Jeep, wie bei den Eigenzulassungen vor Opel. Auffällig ist auch der hohe Wert bei Seat, die zuletzt die Push-Kanäle deutlich zurückgefahren hatten. Hier könnte sich der Modellwechsel beim Ibiza ausgewirkt haben.