Der neue Hersteller Byton hat auf der CES 2020 eine ganze Reihe von Partnerschaften angekündigt. Im Mittelpunkt steht dabei das Infotainmentsystem, das in Bytons erstem Modell M-Byte integriert ist. Der M-Byte besitzt einen 48-Zoll-Bildschirm, über den Filme und Informationen laufen. "Wie jedes intelligente Gerät ist es nicht nur das, was es kann, sondern auch, was man damit macht", sagte Bytons Chief Customer Officer Andreas Schaaf.
Byton kooperiert künftig mit dem Medienkonzern Viacom CBS und mit Access "für ein beispielloses Videoerlebnis", wie der chinesische Autobauer mitteilt. Zudem gab das Unternehmen das Byton Developer Program bekannt, in dem sich Drittanbieter einbringen können. Als weitere Partner nannte Byton unter anderem den Wetterkanal Accu Weather, die Firma Aiqudo, die Sprachsteuerung von mobilen Anwendungen realisiert, sowie Xperi für HD-Radio.
Der Produktionsstart des M-Byte ist für Mitte 2020 vorgesehen, dann gehen auch die ersten Exemplare in den Verkauf. China ist der erste Markt, 2021 folgen Europa und Nordamerika. Für Europa sollen zu Beginn 50.000 Einheiten geplant sein.
Byton sieht sich als erschwingliche Premiummarke. „Es wird ein Serienauto, beeindruckend natürlich, aber auch praktikabel, alltagstauglich, und das alles zu einem fairen Preis“, sagte Chefdesigner Benoit Jacob im Gespräch mit der Automobilwoche. „Wir haben uns von Anfang an überlegt, was der Kunde will – das ist unser Maßstab.“ In China startet das Modell bei umgerechnet 45.000 Dollar.