Der Sportwagenhersteller Porsche plant den Bau eines seiner größten europäischen Markenzentren in der Innenstadt der Elbmetropole. Die neue Hamburger Niederlassung wird in der Lübecker Straße ansässig sein, unweit der Außenalster, und soll ab Frühjahr 2018 den sichtlich in die Jahre gekommenen Standort Eiffestraße ersetzen.
Im Hamburger Nordwesten, an der Grenze der Stadtteile Schnelsen und Eidelstedt, betreibt Porsche bereits seit Februar 2015 ein komplett neues Zentrum, das den ebenfalls nicht mehr zeitgemäßen Porsche-Stützpunkt an der "Automeile" Nedderfeld ablöste. Den stupenden Namen ihres City-Projekts – er lautet tatsächlich auf "Alstergate" – hatte die Stuttgarter VW-Tochter Porsche gewählt, als der Abgasskandal des Wolfsburger Mutterkonzerns, vulgo "Dieselgate", noch nicht ruchbar geworden war. Die vormals ventilierte Bezeichnung "Hanse-Gate" wurde verworfen.
Beim jüngst erfolgten Spatenstich für das Porsche-Zentrum im Zentrum Hamburgs sagte Jens Puttfarcken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH: "Hamburg ist traditionell eine Porsche-Hochburg und ein wichtiger Wirtschafts-Standort, in den wir in den kommenden Monaten mit Porsche Deutschland über 20 Millionen Euro investieren". Auf einer Grundstücksfläche von knapp 8000 Quadratmetern soll demnach im Porsche-typischen Architekturdesign ein neuer Handelsbetrieb entstehen, der für alle zukünftigen Herausforderungen gerüstet ist.
"Das neue Porsche Zentrum Alstergate wird eines der wenigen deutschen Kompetenzcenter für den 918 Spyder und den Carrera GT sein. Auch auf die neuen Anforderungen der Hybridtechnologie, wie sie beispielsweise im Porsche Panamera 4 E-Hybrid und im Porsche Cayenne S E-Hybrid Anwendung findet, ist man am neuen Standort rundum vorbereitet", heißt es dazu im Unternehmen.