Autohersteller und -händler tun sich beim Online-Leadmanagement nach wie vor schwer: Zu diesem Schluss kommt die Unternehmensberatung Iskander Business Partner (IBP), die zum fünften Mal untersucht hat, wie Hersteller und Händler auf eine Probefahrt-Anfrage im Netz reagieren.
Ausgewertet wurden mehr als 2000 Anfragen an 23 Marken über die drei Kanäle Website, E-Mail und Social Media. Demnach sinkt die Antwortquote kanalübergreifend auf 42 (Vorjahr: 51) Prozent. Nur Mercedes und Volvo erreichen über 60 Prozent.
"Bereits die 51 Prozent des letzten Jahres waren für uns ein erschreckendes Bild", sagt Paul Kornberg, Berater bei IBP und einer der Autoren der Studie. Vor dem Hintergrund des Relevanzzuwachses der Onlinekanäle sei die Verschlechterung "schwer begreifbar".
Eine mögliche Erklärung sieht Kornberg in der Verschiebung des Fokus bei den Antwortkanälen. Denn während sich Hersteller und Händler in den Social-Media-Kanälen um ca. 50 Prozent verbessert haben, wurden die klassischen Kontaktkanäle Website und Mail "sträflich vernachlässigt".