Im September 2017 wurden in Westeuropa nach vorläufigen Veröffentlichungen der jeweiligen nationalen Automobilverbände über 1,36 Millionen Pkw neu zugelassen. Dies entspricht einem Minus von knapp drei Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit wurden zirka 40.000 Pkw weniger neu zugelassen als vor einem Jahr. Dennoch ist dies eines der höchsten Septemberwerte aller Zeiten. Da der vergangene Monat generell einen Arbeitstag weniger hatte als im Vorjahr, ist das ein Ergebnis, das die bisherige positive Entwicklung bestätigt. Die ersten neun Monate schlossen mit einem Plus von 2,8 Prozent (plus 300.000 Neuzulassungen) ab.
Für das laufende Gesamtjahr wurde die Prognose gegenüber der von vor drei Monaten um 100.000 Neuzulassungen erhöht. Dies beruht hauptsächlich aus den erwarteten 75.000 zusätzlichen Neuzulassungen in Deutschland aufgrund der Dieselprämie. Ferner wird aktuell die Nachfrage in Italien (plus 10.000 Neuzulassungen) und in Spanien (plus 15.000 Neuzulassungen) höher eingeschätzt als nach den Ergebnissen der ersten Halbjahres. Eine deutliche Reduzierung der Prognose von gab es nur für Dänemark mit minus 15.000 Neuzulassungen.