Der Autovermieter Sixt spürt die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich. Anfang März hatte das Unternehmen bereits Maßnahmen eingeleitet, um die finanziellen Auswirkungen der Krise aufzufangen. So wurde die ehemals 270.000 Fahrzeuge umfassende Vermietflotte deutlich verkleinert, um Liquidität freizusetzen. Zudem will Sixt Sach- und Personalkosten in Höhe von 100 Millionen Euro einsparen, Mitarbeiter werden daher für voraussichtlich drei Monate in Kurzarbeit geschickt.
Optimistisch bleibt man bei Sixt trotzdem. "Jede Krise bietet auch Chancen", sagte Geschäftsführer Erich Sixt bei der Jahrespressekonferenz. Der Unternehmer gründet seine Zuversicht vor allem auf einer steigenden Nachfrage nach Carsharing-Fahrzeugen und Langzeitmiete in den Städten. Die Sixt Share Flotte habe man bereits um 1000 Wagen aufgestockt.