Kaum ein anderes Unternehmen streckt derzeit so weit seine Fühler in Richtung Automotive-Branche aus wie der taiwanesische iPhone-Hersteller und Elektronik-Auftragsfertiger Hon Hai Technology - besser bekannt unter dem Namen Foxconn. Anfang des Jahres hat Jun Seki, langjähriger Spitzenmanager bei Nissan und danach Chef des japanischen Zulieferers Nidec, bei Foxconn die strategische Leitung für E-Autos übernommen.
Der Konzern sieht beim Software-definierten E-Fahrzeug noch eine Lücke für einen Anbieter einer Basisplattform, bestehend aus Hardware, also Chassis, Antriebsstrang, Karosserie und der gesamten Elektronik, sowie einem dazugehörigen Software-Ökosystem. Foxconn plant, innerhalb weniger Jahre 35 Milliarden Dollar Umsatz mit seinen Automobilaktivitäten zu erzielen.