Ford ist von einer Jury im US-Bundesstaat Georgia zu einem Schadenersatz in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar verurteilt worden, wie mehrere amerikanische Medien am Wochenende berichteten. Im Jahr 2014 war ein Ehepaar in seinem Pick-up F-250 tödlich verletzt worden, als sich ein Reifen löste. Das Auto überschlug sich und das Dach wurde eingedrückt. Die Hinterbliebenen hatten dem Autobauer vorgeworfen, das Dach nicht stark genug konstruiert zu haben, um die Passagiere im Falle eines Überschlags zu schützen.
Wie die Anwälte der Kläger darlegten, hatte es bei 80 ähnlichen Fälle ebenfalls Verletzte und Tote gegeben. Ford bedauerte den Unfall und sprach den Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus, hält das Urteil aber für falsch und kündigte an, es anfechten zu wollen. Falsch montierte Reifen hätten zu dem Unfall geführt, zudem seien die Insassen nicht richtig angeschnallt gewesen.