Köln. Wenig sparsam mit Superlativen ist der Autobauer Ford am Dienstagabend bei der Vorstellung des neuen Kleinwagen-Dauerbrenners Fiesta in seinem Kölner Werk umgegangen. Konzernchef Mark Fields kündigte vor rund 2500 Autohändlern und Journalisten unter anderem an, dass Ford vom kommenden Jahr an erstmals auch in Europa auf öffentlichen Straßen Tests mit vollautonom fahrenden Fahrzeugen starten werde.
In der W-Halle, in der vor einigen Jahren noch Sechszylinder-Motoren gebaut wurden und die jetzt zum Großteil ungenutzt leersteht, präsentierte Ford mit seiner Führungsmannschaft die achte Generation des Fiesta. Er führt unter anderem Sicherheitseigenschaften im Kleinwagenbereich ein, die in diesem Segment bislang noch selten sind.
"Der neue Fiesta ist der technisch fortschrittlichste Kleinwagen der Welt", erklärte der europäische Entwicklungschef Joe Bakaj selbstbewusst. Eine "Benchmark" habe Ford bei der Entwicklung des Fiesta-Fahrwerks erreicht, sagte Bakaj. In Köln wurde das neue Modell aber nur statisch gezeigt, Fahrtests wird es erst im kommenden Jahr geben.