Er ist so etwas wie der Golf für Sparsame: Während sich Skoda immer weiter nach oben entwickelt und der Octavia längst kein billiges Auto mehr ist, bedient zumindest Fiat mit dem Tipo noch immer die preisbewusste Kundschaft in der Kompaktklasse. Wo der Cinquecento den kunterbunten Lifestyle-Floh gibt, verspricht der Tipo nüchterne Basis-Mobilität ohne viel Schnickschnack – viel Auto für vergleichsweise wenig Geld. Schließlich startet der 4,37 Meter lange Fünftürer bei 17.490 Euro, den Kombi gibt es für nur 1500 Euro mehr.
Doch in Zeiten, in denen selbst ein Dacia so etwas wie Luxus und Lebenslust versprüht, zieht der Preis alleine offenbar nicht mehr. Deshalb geht jetzt sogar der Tipo mit der Mode und putzt sich für das letzte Drittel seiner Laufzeit noch einmal kräftig heraus.
Wenn in diesen Tagen das neue Modelljahr zu den Händlern kommt, gibt es nicht nur eine frische Frontpartie mit neuem Markenlogo und serienmäßige LED-Scheinwerfer, sondern vor allem legen die Italiener eine trendige Cross-Version auf. Für 1500 Euro Aufpreis greift sie mit vier Zentimetern mehr Bodenfreiheit, markantem Unterfahrschutz und rustikalen Schwellerleisten nach jenen Krümeln, die vom gewaltigen SUV-Kuchen in der Kompaktklasse übrigbleiben.