Die vereinbarte Fusion von PSA und FCA trifft die Zulieferer des italienischen Konzerns massiv. Alle künftigen Kleinwagen der Gruppe sollen in Zukunft auf Plattformen der einflussreicheren PSA-Mutter stehen. Das erfuhr die Automobilwoche-Schwesterzeitschrift Automotive News Europe.
Der Redaktion liegt ein Rundschreiben der FCA-Führung von Ende Juli vor, in dem die Lieferanten aufgefordert werden, jede Entwicklung, Forschung und auch jeden Werkzeugbau im Bereich künftiger B-Segment-Fahrzeuge einzustellen.
Die kommenden Kleinwagen der FCA-Gruppe sollen demnach alle auf der CMP-Plattform von PSA beruhen (Common Modular Platform). Sie wird unter anderem im aktuellen Peugeot 208 und im Opel Corsa verwendet und gilt als so genannte "Multi Energy Platform", auf der je nach Bedarf reine Verbrenner-Antriebe sowie auch Hybrid- und Elektroantriebe stehen können.