Die Veritas AG mit Sitz in Gelnhausen bekommt nicht zur Ruhe. Nach Wechseln im Management und Stellenstreichungen wird nun die nächste Sparrunde eingeläutet. Mitten in seiner Restrukturierungsphase erhält das Unternehmen mit dem amerikanischen Industrieinvestor AIAC (American Industrial Acquisition Corporation) nun einen neuen Mehrheits-Aktionär und die Beschäftigten müssen sich auf harte Einschnitte einstellen.
Bis Ende des Jahres 2022 werden am Hauptstandort in Gelnhausen 700 Arbeitsplätze wegfallen und sollen in Länder mit geringeren Produktionskosten verlagert werden. Aktuell beschäftigt die Veritas Gruppe weltweit rund 4300 Mitarbeiter an zwölf Standorten in Europa, China und im NAFTA-Raum, etwa 2100 davon in Deutschland.