Für viele ist das mobile Leben aktuell offenbar nur im SUV zu ertragen – erst recht, wenn sie Familie haben. Doch BMW predigt jetzt einmal mehr die Abstinenz und lockt Kind und Kegel in die zweite Auflage des Active Tourers. Der geräumige Vetter des Zweiers kommt im Februar zu Preisen ab zunächst 34.750 Euro in den Handel.
Außen setzten die Bayern deshalb bei nahezu unverändert Format von 4,39 Metern Länge und 2,67 Metern Radstand auf fast schon provozierend frische Formen. Nicht umsonst prangt zwischen den flachen und nun serienmäßigen LED-Scheinwerfern auch hier eine große Niere.
Innen dagegen geht BMW mit der Zeit und montiert ein Cockpit, das sich stark am iX orientiert. Die übliche Hutze mit dem kleinen Bildschirm darunter macht damit Platz für ein im weiten Bogen gespanntes Board, in dem neben den digitalen Instrumenten auch der Touchscreen fürs Infotaiment integriert ist. Und bei der Software machen die Bayern den Sprung zum nächsten Bediensystem, erweitern Sprach- und Gestensteuerung und schmeißen wieder ein paar Schalter raus. Selbst der Getriebewählhebel wird zu einer kleinen Wippe, so dass auf dem Mitteltunnel Raum frei wird, für neue Armauflagen und eine kabellose Handyladeschalte. Dazu gibt es mehr Assistenz- und Komfortsysteme denn je, versprechen die Entwickler. Nur beim Head-Up-Display ist ihnen offenbar der Mut oder das Geld ausgegangen. Denn anders als etwa VW bei seinen ID-Modellen oder Stellantis bei Astra & Co bauen die Bayern weiter ein halbherziges Head-Up-Display mit ausklappbarer Kunststoffscheibe ein.