Rund 70 Prozent der Menschen in Deutschland haben in Folge der Corona-Pandemie ihre Mobilität eingeschränkt. So ein Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Digitalverbands Bitkom. 37 Prozent sind demnach weniger unterwegs als früher, weitere 33 Prozent sogar sehr viel weniger. Von den Veränderungen sind die einzelnen Verkehrsmittel jedoch unterschiedlich stark betroffen.
„Es gibt einen kleinen und einen großen Gewinner“, konstatiert Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Der kleine Gewinner ist der private Pkw. 31 Prozent der Befragten haben angegeben, dass sie ihn häufiger nutzen, 26 Prozent haben gesagt, dass sie ihn seltener nutzen. Aber, so Rohleder „der große Gewinner ist das Fahrrad.“ Zwar sind zwölf Prozent der Menschen seltener mit dem Rad gefahren, 38 Prozent aber nutzen es seit Beginn der Pandemie häufiger.
„Die großen Verlierer sind die Anbieter im öffentlichen Personennahverkehr. So geben 58 Prozent der Nutzer von Bussen und Bahnen im Nahverkehr an, weniger mit diesen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen zu sein. Deutliche Rückgänge gab es auch bei den stark digital geprägten Angeboten sie dem Ride-Hailing (minus 30 Prozent), beim Car-Sharing (minus 44 Prozent). Nicht ganz so stark waren die Rückgänge beim Bike- oder E-Scooter-Sharing.