Verstopfte Straßen und fehlende Parkplätze – viele Städte ächzen unter dem Automobilverkehr und suchen nach neuen Lösungen. Eine Pkw-Maut lehnt die Mehrheit der Verbraucher ab: 56 Prozent sehen darin keine Alternative zu Fahrverboten. Lediglich knapp jeder dritte Befragte (31 Prozent) kann sich dies vorstellen. Die verbleibenden 13 Prozent sind sich unschlüssig.
Dies geht aus einer Umfrage hervor, die Automobilwoche gemeinsam mit Civey durchgeführt hat. Dafür wurden in der zweiten Januar-Woche 2023 mehr als 5000 Verbraucher ab 18 Jahren befragt.
Vor allem jüngere Verbraucher lehnen es ab, für die Fahrt in die Innenstädte zu bezahlen. Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der 18- bis 29-Jährigen sieht darin keine Lösung, um den innerstädtischen Verkehr zu reduzieren. Ältere Verbraucher zeigen sich offener, doch auch hier überwiegt die Ablehnung. In allen Altersgruppen lehnt mehr als die Hälfte der Befragten eine Pkw-Maut ab. Mit Ausnahme der 40- bis 49-Jährigen: Hier spricht sich mit 49 Prozent etwas weniger als die Hälfte dagegen aus.