Herr Werner, die Penske Automotive ist auf dem deutschen Markt mit der großen Jacobs Gruppe vertreten, unter anderem mit einem Standort im vom Coronavirus stark betroffenen Heinsberg. Wie hat sich der Betriebsalltag entwickelt? Jens Werner: Ob Kunden in die Schauräume kommen, hängt von vielen Aspekten ab, vom Wochentag genauso wie vom Wetter. Das ist entsprechend immer großen Schwankungen unterworfen. Wichtig für uns sind die Auftragseingänge beim Fahrzeugverkauf. Da haben wir keine Null stehen.
Haben Sie besondere Maßnahmen in den Betrieben ergriffen?
Wir orientieren uns an den von der Bundesregierung und vom Robert-Koch-Institut gemachten Empfehlungen. Oft sind wir sogar einen Schritt voraus. Zudem spielt bei uns das Thema Hygiene schon seit 15 Jahren eine Rolle. In jedem Betrieb haben wir Spender von Desinfektionsmitteln, wie man sie sonst aus Krankenhäusern kennt. Die werden derzeit natürlich häufiger genutzt. Aber wir haben ausreichend Reserven und langfristige Lieferverträge.
Mit welcher weiteren Entwicklung rechnen Sie?
Das lässt sich nicht sagen. Wir sind auf alle erdenklichen Szenarien vorbereitet. Welchen Plan wir nutzen, zeigt die jeweilige Situation. In Italien sind wir gleich am Szenario "Z" angekommen.