Die Einstellung der Marke Alpine scheint vom Tisch. Als neuer Chef hat Luca de Meo ein klares Bekenntnis für die Sportwagenmarke abgelegt. Neben Renault und Dacia sowie neue Mobilität ist sie eine von vier Geschäftseinheiten der Renault Gruppe.
Nach dem Bekenntnis hat der Hersteller bereits erste Schritte zur Re-Positionierung: In der kommenden Saison startet das Formel-1-Werksteam des französischen Hersteller unter dem Namen Alpine. Zudem tritt das Alpine Endurance Team in der LMP1-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an.
Die Kurskorrektur lässt bei den deutschen Alpine-Händlern wieder Hoffnung wachsen. Kein Wunder, schließlich ist Luca de Meo bekannt dafür, dass er Sportwagenmarken zum Leben erweckt. Unter seiner Ägide bekam Seat die Marke Cupra, die Fiat-Gruppe hat er um Abarth bereichert.
Doch auf den neuen Renault-Chef wartet viel Arbeit, denn bislang war die Marke kaum präsent. Das gilt vor allem für das Straßenbild: Von Januar bis Ende August kamen gerade mal 126 Alpine neu auf die Straße. Weniger als die Hälfte im Jahresvergleich.