Der kroatische Sportwagenhersteller Rimac Automobili und der Berliner Engineering-Spezialist IAV kooperieren auf den letzten Metern der Entwicklung des elektrischen Supersportwagens C_Two: IAV testet in seinem Testzentrum in Stollberg neben anderen Bauteilen auch das Herzstück des neuen Fahrzeugs, den knapp 2000 PS starken E-Antrieb. Gemeinsam mit dem Prüfdienstleister SLG Prüf- und Zertifizierungs GmbH ermittelt IAV auch die Reaktion der Komponenten auf extreme Temperaturen und ihre elektromagnetische Verträglichkeit. Wichtige Schritte für Rimac, um die Serienreife und Zulassung des elektrischen Supersportlers im kommenden Jahr zu erlangen.
Der Sportwagen erreicht laut Rimac eine Spitzengeschwindigkeit von 412 km/h, verfügt über ein Motordrehmoment von 2300 Nm und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in weniger als zwei Sekunden. Mit diesen Leistungsdaten soll das Fahrzeug, das zweite Modell des E-Sportwagenherstellers, im kommenden Jahr ausgeliefert werden. Für die Rimac-Techniker bedeutet die extreme Kraft des von ihnen entwickelten Antriebs ein Arbeiten im Grenzbereich – gerade wenn es am Ende des Entwicklungsprozesses darum geht, den Sprung in die Serie der weltweit homologierten Supersportwagen zu schaffen und zu garantieren, dass die Komponenten im Dauereinsatz funktionieren.