Sie predigen zwar die Freude am Fahren und bauen die vielleicht dynamischsten Limousinen in der Oberklasse. Doch wenn es wirklich sportlich wird bei der High Society, muss ausgerechnet BMW passen: Wer ein schnittiges Coupé mit reichlich Luxus und hoher Leistung sucht, der wird eher bei Mercedes und der zweitürigen S-Klasse fündig. Und wer es in der Luxusliga ernst meint mit dem Sport, der kommt um den Porsche 911 nicht herum.
Das haben sie jetzt offenbar auch in München erkannt und ihr Oberstübchen entsprechend neu möbliert: Wenn im November zu Preisen weit über 100.000 Euro der Achter den Sechser beerbt, trägt der deshalb nicht nur eine neue Nummer, sondern der 4,84 Meter lange Zweitürer mit der aggressiven Front und der hoch in die Haube gezogenen Niere, den breiten Hüften, den zwei Dellen im Dach und dem knackigen Heck sieht auch deutlich schnittiger aus.
Und was die ersten Runden in den seriennahen Prototypen erahnen lassen, fährt er dank Hinterradlenkung, Wankstabilisierung und Sperrdifferential auch so.