Der ElringKlinger-Konzern hat im dritten Quartal mit 464,1 Millionen Euro einen Rekordumsatz verbucht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Plus von 15,9 Prozent. In den ersten neun Monaten wuchs der Umsatz um 9,1 Prozent auf 1,33 Miliarden Euro. Zum Teil konnte das Unternehmen dabei von günstigen Wechselkursen profitieren. "Die Quartalsergebnisse sind sehr zufriedenstellend", sagte ElringKlinger-Chef Stefan Wolf. Trotz vieler Unsicherheiten angesichts von Konflikten und wirtschaftlichen Herausforderungen sei das Unternehmen auf Kurs, seine Jahresziele zu erfüllen. "Wir profitieren dabei von der frühzeitigen Aufstellung unseres Produktportfolios für den Wandel zur Elektromobilität und einer starken Marktposition im klassischen Geschäft."
Das spiegelt sich auch in einem hohen Auftragsbestand wider. Dieser erhöhte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 157,8 Millionen Euro oder 12,1 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Allerdings habe die Zahl der neuen Aufträge sowie das Abrufvolumen von Juli bis September nachgelassen. So sei ursprünglich nach den starken Einschränkungen der Corona-Pandemie eine Phase wirtschaftlicher Erholung erwartet worden. Statt dieser sei das wirtschaftliche Geschehen "nicht nur von einer hohen Volatilität und einer breiten Kosteninflation gekennzeichnet, sondern auch durch geopolitische Spannungen wie den Krieg in der Ukraine."