Im Juli 2021 sank der deutsche Gesamtmarkt um 24,9 Prozent oder 78.500 Pkw gegenüber dem Juli 2020. Dieser Rückgang ging vor allem zu Lasten der reinen Verbrenner. Rund 104.000 Verbrenner-Pkw weniger wurden neu zugelassen, davon waren 61.000 Benziner und 43.000 Diesel.
Ein Plus von 25.500 Pkw verzeichneten dagegen die alternativen Antriebe. Davon entfielen 8666 Neuzulassungen auf reine Stromer. Plug-in-Hybride legten um 11.035 Einheiten zu, die normalen Hybride erzielten ein Plus von 6272 Neuzulassungen.
Der aktuelle Run auf E-Autos ist vor allem der Prämie zu verdanken. Die Elektro-Quoten im deutschen Autohandel variieren teilweise stark, wie eine Umfrage der Automobilwoche zeigt. Dabei ist der Anteil reiner Stromer in der Regel geringer als der Hybrid-Anteil.Besonders gefragt sind Plug-in-Hybride, die durch die Umweltprämie gefördert werden – obwohl Fahrer vielfach den Elektroantrieb gar nicht nutzen. Deshalb werden die Stecker-Hybride häufig als Mogelpackung kritisiert.