Audi beweist mal wieder ein Herz für Besserverdiener und möbelt deshalb den A3 auf. Während VW mit der gerade vorgestellten Generation Acht noch einmal Masse machen will, setzen die Bayern erneut auf Klasse: Wenn sie auf aus dem gleichen Baukasten im Mai die vierte Auflage des A3 zaubern, sieht der deshalb nicht nur besser aus denn je. Sondern zu dem ganzen Lametta, Lack und Leder gibt's auch jede Menge neuer Technik für Assistenz und Infotainment sowie gründlich überarbeitete Motoren. Allerdings erhebt Audi dafür auch einen ordentlichen Premium-Aufschlag: Während der Golf bei knapp 20.000 Euro startet, gibt es den A3 erst ab 26.800 Euro. Und natürlich kommt dieses Basismodell erst ein paar Monate nach der Markteinführung.
Während sich am Format nur wenig ändert und der Radstand von 2,64 Metern sogar komplett gleichbleibt, gehen die Designer bei der Form in die Vollen: So reckt der nun 4,34 Meter lange A3 künftig einen flacheren Bug mit einem etwas schmollend dreinschauenden Single-Frame-Grill in den Wind und bekommt vor allem an der Flanke Charakter. Denn erstmals sind die Seitenteile deutlich eingezogen, so dass die weit ausgestellten Radhäuser noch besser zur Geltung kommen. Dazu noch die stärker geneigte C-Säule und das schnittige Heck – schon sieht der Golf noch braver und biederer aus, als er ohnehin schon ist.