Die Electronica bleibt auch im Internet dem Auto treu. Zwar muss die Münchner Weltleitmesse der Halbleiterbranche in diesem Jahr wegen Corona erstmals rein virtuell stattfinden. Am Schwerpunkt Automotive, der bereits seit Jahren von den Veranstaltern verfolgt wird, ändert sich aber online nichts. "Automotive ist eines unserer absoluten Fokusthemen", sagt Messesprecherin Melanie Daller. Die aktuelle Corona-Situation und der Boom der E-Mobiltät habe das Interesse gerade an diesem Bereich sogar noch verstärkt.
Bereits der erste Messetag am 9. November steht ganz im Zeichen des Automobils. Auf dem virtuellen Messegelände findet dann die inzwischen siebente Electronica Automotive Conference statt – natürlich ebenfalls rein virtuell. Zwei Vortragreihen befassen sich mit den Themen Elektromobilität und Connectivity. Als Abschuss steht eine Podiumsdiskussion zu den Herausforderungen der Hochvolttechnologie in E-Autos. Auf dem virtuellen Podium sitzen unter anderem Peter Schiefer, Chef der Autosparte von Infineon, und Gregg Lowe vom US-Chiphersteller Cree. Nach München anreisen muss er dafür nicht. "Die Teilnehmer werden zusammengeschaltet", sagt die Messesprecherin. "Vor Ort ist nur der Moderator."