Allen Moden, allen Trends und Facelifts zum Trotz geht das legendäre G-Modell von Mercedes-Benz jetzt ins 40. Jahr.
Und Mercedes spendiert seinem mit Abstand am längsten gebauten Modell nicht nur eine Sonderserie, sondern auch noch einen neuen Diesel. Denn pünktlich zur großen Party in Graz bieten sie den Vierkant zu Schätzpreisen um 110.000 Euro jetzt auch als G400d mit der stärksten Ausbaustufe ihres neuen Sechszylinders an.
Wo es seit dem Generationswechsel im vergangenen Sommer bislang nur die beiden V8-Benziner vom Werk und von AMG sowie einen 350d mit 286 PS gab, kommt dieser Drei-Liter-Motor auf 330 PS – das ist fast fünfmal so viel wie beim ersten G-Modell, das in der Basisversion mit 72 PS auskommen musste.
Vor allem aber stemmt der flüsterleise Ölbrenner imposante 700 Nm auf die Kurbelwelle und entwickelt damit einen Schub, der nahe ans AMG-Modell kommt. Nicht so vorlaut und protzig wie der Bestseller aus Affalterbach, aber mit der Souveränität eines Leitbullen, walzt er die Gesetze der Physik ganz mühelos nieder und beschleunigt den Giganten aus Graz in fast schon atemberaubenden 6,4 Sekunden auf Tempo 100.
Und mit 210 km/h ist er nicht nur elf km/h schneller als der 350d, sondern auf Augenhöhe mit dem G500 und nur zehn km/h langsamer als der AMG.