Mit einem digitalen Assistenten will ein Berliner Start-Up die Nutzung von Smartphones im Auto sinnvoller und sicherer machen. "Denn obwohl es verboten ist, greifen rund 70 Prozent der Nutzer auch Lenkrad zum Telefon", zitiert Holger Weiss aktuelle Statistiken, nach denen allein in Deutschland pro Jahr durchschnittlich rund 400.000 Verstöße gegen das Handy-Verbot registriert werden.
Weil das Bedürfnis nach Anschluss an die digitale Lebenswelt offenbar stärker ist als die Angst vor einem Unfall oder einem Bußgeld und weil es noch Jahre dauern wird, bis man im autonomen Auto bedenkenlos mailen, surfen oder chatten kann, hat er gemeinsam mit Patrick Weissert das Star-Up German Autolabs gegründet. Mit einem Team von aktuell zwölf Mann und ausgestattet mit Venture-Kapital von zwei Millionen Euro wollen der ehemalige Chef des Internetradios Aupeo und der ehemalige Consumer-Director des Kartendienstes Here von einem Hinterhof in Kreuzberg aus bereits Ende nächsten Jahres eine Lösung für dieses Problem auftischen.