Im VW-Konzern gilt Moia als digitaler Vorreiter. Auf dem Wunder Mobility Summit in Hamburg hat COO Robert Henrich mit Wunder-Chef Gunnar Froh über die künftigen Pläne und die aktuellen Probleme gesprochen. Die Ziele hat man sich in Hamburg VW-typisch hoch gesteckt: Moia will nichts weniger werden als der beste Ridersharer der Welt und online wie offline die beste Nutzererfahrung bieten. Dafür habe Moia bei VW viele Freiheiten
Vor der Entwicklung des Moia-Vans, der bei VW Osnabrück gebaut wird, sei man weltweit unterwegs gewesen und habe andere Mobilitätsanbieter ausprobiert, um Erfahrungen zu sammeln, erzählte Henrich. Ende des Jahres soll der Betrieb in Hamburg beginnen. Absichtlich habe man sich auf acht Sitze beschränkt.
Erstens sei es aufgrund der gesetzlichen Vorgaben schwierig, Fahrer für mehr Passagiere zu finden, weil dann ein spezieller Führerschein nötig ist, zweitens lässt Untersuchungen zufolge die Effizienz bei mehr als sieben Fahrgästen nach. Schließlich holt der Moia-Van jeden Fahrgast an einem individuellen Startpunkt ab und bringt ihn zu einem individuellen Ziel, ohne dabei die prognostizierten Ankunftszeiten der anderen Fahrgäste außer Acht zu lassen.
Jeder Fahrgast bekommt ein Zeitfenster von zehn Minuten genannt, innerhalb dessen er sein Ziel erreicht und bekommt die vorausberechnete Ankunftszeit ständig angezeigt. Der Preis steht noch nicht fest, er soll aber in etwa auf der Hälfte zwischen dem des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs und dem eines Taxis liegen.